Er ist im gesamten alpenländlichen Raum ein teufelslähnliches Wesen, das den Heiligen Nikolaus begleitet. Im Gegensatz zum Gabenbringer besucht er jedoch mit Kette und Rute ausgerüstet die Kinder, die das ganze Jahr lang unartig waren. Seinen Namen soll die Teufelsgestalt übrigens aufgrund seiner Krallen haben – „Grampa“ ist das italienische Wort für „Klaue“. Der Krampusbrauch geht schon bis ins Habsburgerreich zurück und erreicht seinen Höhepunkt eben am 05. Dezember.
Perchten sind hingegen Brauchtumsgestalten, die erst um die Raunächte zwischen Weihnachten und Neujahr auftreten. Sie kommen vor allem im bayrisch-österreichischen Alpenraum vor, der Name geht auf die Sagengestalt der „Perchta“ (auch „Berchta“) zurück. Auch hier gibt es wiederrum (regionale) Unterschiede, die sich im Aussehen der Perchten äußern. Neben „Schönperchten“ und „Schiachperchten“ gibt es im Raurisertal auch die „Schnabelperchten“ – eine regionale Art der Schiachperchten, die am 05. Jänner durchs Tal zieht. Alle Perchtengruppierungen tragen jedoch Glocken mit sich, mit denen sie den Winter austreiben. Und dies geschieht eben in den Raunächten, während der Krampus als Gefährte vom Nikolo am 05. Dezember zu Besuch kommt.
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